Ökonomin (M.Sc.), kreative Visionärin & umsetzungsstarke Macherin
Mein persönliches Engagement und Auslandserfahrungen
Ich bin stolz auf die wertvollen Zusatzerfahrungen, die ich durch verschiedene Projekte und Auslandsaufenthalte sammeln konnte. Diese unbezahlbaren Erlebnisse haben mein persönliches und berufliches Leben bereichert und stellen das Tüpfelchen auf dem i meines Lebenslaufs dar. Auch wenn es nicht immer einfach war, haben mich diese Erlebnisse gestärkt und mir einzigartige Perspektiven eröffnet.
"Das Leben beginnt dort, wo deine Komfortzone endet." – Neale Donald Walsch
Dieser Satz beschreibt treffend, wie ich durch Reisen, Auslandserfahrungen und selbst initiierte Projekte über mich hinausgewachsen bin und wertvolle Erkenntnisse gewonnen habe.
Um mehr über die einzelnen Projekte und Abenteuer zu erfahren, einfach auf die Kacheln klicken.


So kam mir die Idee, einen Koffer voller bunter, selbst gehäkelter Stirnbänder und Mützen für Syrische Flüchtlingskinder im Flüchtlingscamp in Jordanien zu sammeln. Diese Geste sollte den Kindern nicht nur symbolische Wärme schenken, sondern auch zeigen, dass wir in Europa an sie denken. Gleichzeitig wollte ich mein nahes (!) Umfeld für die kalten Winter und die prekäre Lage in den Camps sensibilisieren.
Ich startete eine Facebook-Seite, verbreitete die Idee und verfasste verschiedene Posts. Dann nahm die Zeitung 20 Minuten Kontakt mit mir auf, und alles nahm seinen Lauf:
Die Paketzulieferung an mich wurde so umfangreich, dass die Post sie stoppte. Mein ganzes WG-Zimmer, das WG-Wohnzimmer sowie mein Kinderzimmer und jenes meines Bruders waren voll mit Paketen. Ich musste schnell handeln.
So gründete ich einen Verein, schuf Strukturen, verteilte die Arbeit auf verschiedene Schultern und baute ein Netzwerk zu anderen Hilfswerken, Airlines und anderen Transportgesellschaften auf. Das Ergebnis: Innerhalb eines Quartals wurden knapp 1 Tonne Strickwaren und Kleidung direkt an syrische Flüchtlinge geliefert. Mit gesammeltem Geld konnte ich vor Ort Essenspakete kaufen und verteilen.
Die grösste Herausforderung war, innerhalb von wenigen Wochen von 0 auf 200 zu kommen, ohne vorherige Erfahrung in diesem Bereich. Dazu gehörten das Überwinden von Sprachbarrieren, die Zollabfertigung und der Umgang mit humanitär schwierigen Situationen, die man sonst nur aus dem Fernsehen kennt.
Diese Erfahrung hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, schnell und dennoch geplant zu handeln, auch in unbekannten und schwierigen respektive stressigen Situationen und das ein gutes Team das wertvollste ist. Dieses Projekt hat meine organisatorischen Fähigkeiten, mein Durchhaltevermögen und meine Fähigkeit zur Problemlösung enorm gestärkt.
Die ganze Geschichte ist in den Zeitungsartikeln nachzulesen.


Mit meinen Bewerbungsunterlagen in der Hand zog ich auf indische Art von Unternehmen zu Unternehmen, die bereits mit AIESEC zusammengearbeitet hatten. Schon bald fand ich eine neue Stelle als Content Writer in einer kleinen Agentur. Dort verfasste ich Lifestyle-Texte auf Englisch und lernte viel über SEO.
Eines der grössten Herausforderung waren die Lebensumstände in Indien. Aufgewachsen in einem Einfamilienhaus mit eigenem Zimmer, teilte ich plötzlich eine 3-Zimmer-Wohnung mit einem Badezimmer mit 8 Personen aus 8 verschiedenen Ländern. Es war eine Herausforderung, mit kulturellen Unterschieden, unterschiedlichen Gewohnheiten und Rhythmen sowie sehr unterschiedlichen Ansprüchen an Ordnung und Sauberkeit klarzukommen.
Diese Erfahrung hat meine Anpassungsfähigkeit, Problemlösungsfähigkeit und meinen interkulturellen Umgang gestärkt. Ich habe gelernt, flexibel und lösungsorientiert zu handeln, auch in unvorhergesehenen und herausfordernden Situationen. Zudem hat mich die Zusammenarbeit mit Menschen aus verschiedenen Kulturen gelehrt, wie wichtig Kommunikation, Verständnis und Toleranz sind.


Diese Erfahrung hat meine organisatorischen Fähigkeiten, meine Kommunikationskompetenz und Präsentationsfähigkeiten gestärkt.


Mein Team bestand aus 25 Eseln. Jeder dieser charmanten Langohren hatte einen eigenen Charakter. Es war meine Aufgabe, den richtigen Esel für jeden Trekking-Buchenden auszuwählen, sie in die Pflege und Haltung der Esel einzuführen und sie die ersten Kilometer zu begleiten. Hin und wieder musste ich auch ausgebüxte Esel einfangen und zurückbringen– was manchmal wie eine Szene aus einer Komödie war.
Ich habe mich bei dieser Erfahrung in Geduld geübt aber auch meine Hartnäckigkeit gestärkt. Eine wichtige und sehr wertvolle Lektion war, dass man Esel führt, indem man hinter ihnen läuft, klar kommuniziert und sie nicht zieht – eine Erkenntnis, die mir auch in der Teamführung geholfen hat.


In dieser Zeit habe ich nicht nur mein Englisch erheblich verbessert und die amerikanische Kultur kennengelernt, sondern auch wertvolle Erfahrungen für meine heutige Rolle als Mutter gesammelt.